Chronik 1900 - 1949 - Gemeinde Waxweiler

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Ortsgemeinde Waxweiler
Hauptstr.28
54649 Waxweiler
Tel.: 06554 811
Fax: 06554 823
Chronik: 150 n. Chr.-1899 - 1900-1949 - 1950-1969 - 1970-1999 - 2000-2023
1900
  • Gab es noch die Nagelschmiede Schaus, Hauptstr., in der ein Hund im Rad lief und so den Blasebalg betätigte.
  • Am 4.8. beschliesst der Rat mit Majorität, die Kosten der Herstellung des Bahnhofzufuhrwerkes einschliesslich des Baues einer Brücke über die Prüm und einer Brücke über den Mandelbach zu übernehmen.
1904
  • Bau einer Wasserleitung durch das Weiherbachtal unter Bürgermeister Spickernagel.
1905
  • Wird die Volksschule dreiklassig. Anmietung eines Saales der Wirtschaft Kemen.
1906
  • Am 18.8. wurde ein Ortsstatut zur Reinigung der strassen und Plätze erlassen.
  • Die Gemeinde verpflichtet sich, zu den Kosten der Typhusbaracken 1.800,- Mark zur Verfügung zu stellen und die Baracken stets in Ordnung zu halten.
1907
  • Am 7.7. Eröffnung die Bahnlinie Pronsfeld-Waxweiler. Der Postkutschendienst zwischen Neuerburg-Waxweiler-Pronsfeld wird eingestellt.
  • Am 2. September Grundsteinlegung des Krankenhauses, 1908 Einweihung.
1910
  • Wilh. Josef Hoss baut an der Prüm ein Elektrizitätswerk.
  • "Ob dem Faustleychen" wird eine neue dreiklassige Volksschule gebaut mit Dienstwohnung im 1. Stock.
1912
  • Katasterdirektor Stiefelhagen baut ein Haus an der Lünebacher Strasse in der Nähe des Bahnhofs. Im Erdgeschoss wird das Katasteramt eingerichtet.
1914
  • Ausbruch des 1. Weltkrieges. Auf der Feldwache "Auf der Kehr" werden zwei Soldaten irrtümlich von den eigenen Kameraden erschossen.
1919
  • Bis Kriegsende bestand noch die Postkutschenverbindung von Waxweiler nach Krautscheid und nach Plütscheid. Es konnten 2-3 Personen mitfahren.
1920
  • Am 6.September Eröffnung der Postbuslinie Waxweiler-Bitburg-Trier, Waxweiler-Dasburg und Waxweiler-Leidenborn.
1921
  • Gründung des Sportvereins "Eifelland" Waxweiler.
1923
  • Die Hundesteuer wird wie folgt festgesetzt: erster Hund = 3 Millionen Mark, zweiter Hund = 10 Millionen Mark, dritter Hund = 20 Millionen Mark.
1923 - 1924
  • Erweiterungsbau der Pfarrkirche.
1926
  • Am 9. Sept. Einweihung des neuen Jugendheimes an der Godeshauser Mühle unter Bürgermeister v. Hülst.
1928
  • Fritz Schomer aus der Gastwirtschaft und die Brennerei Schomer stiften eine Glocke für die Pfarrkirche im Wert von 2.600 Mark.
1929
  • "Im Brückenwoach" werden 230 Pfd. Fische gefangen beim "Ausfischen". Die Fischer meinen, es wären noch 5 Zentner drin.
1930
  • Am 30.6. und 1.7. Feier zur Befreiung von der fremdländischen Besatzung am Jugendheim und am Kriegerehrenmal.
1932
  • Ausgabe von Gutscheinen in Höhe von 2 bis 5 Pfennig an bettelnde Durchreisende. Die Gutscheine können eingelöst werden. Erstattung durch die Gemeinde.
  • Einrichtung eines freiwilligen Arbeitsdienstlagers (FAD), Einsatz beim Wegebau nach Niederpierscheid und Kopscheid.
1933 - 1934
  • Bau der Umgehungsstrasse nach Lascheid.
1934
  • Umwandlung des Postamtes in ein Zweigpostamt.
  • Gründung des Spielmanns- und Fanfarenzuges.
1938
  • Das Katasteramt kommt nach Prüm.
  • Einrichtung eines weiblichen RAD - Lagers in Waxweiler.
  • Am 27. August kam Adolf Hitler mit einer Wagenkolonne um 13:30 Uhr nach Waxweiler. Man nahm das Mittagessen in einem eigens hierfür nach Waxweiler gebrachten Eisenbahn-Speisewagen ein. Danach fuhr die Kolonne in Richtung Bitburg zur Besichtigung des Westwalls weiter.
1945
  • 8. Januar: Bombenangriff feindlicher Flieger auf Waxweiler (Tagebuch von Pfarrer  V. Kiefer, ersch. 1989 ,"Seelsorge im Kugelhagel").
1945 - 1946
  • Um nach den erheblichen Kriegszerstörungen durch Bomben und Artillerie die notwendigsten öffentlichen Arbeiten durchführen zu können, wurden alle erwerbsfähigen männlichen Bewohner von 16 bis 60 Jahren verpflichtet, unentgeltlich Handdienste zu leisten oder eine geeignete Ersatzkraft zu stellen. Bei Arbeitsverweigerung war eine Geldbusse von 30 Reichsmark pro Tagewerk und im Wiederholungsfalle eine solche von 100 Reichsmark zu zahlen. Ferner  wurden die Lebensmittelkarten entzogen und der Name öffentlich bekanntgegeben.
1948
  • Errichtung der Mariensäule.
1949
  • Neubau der zerstörten Eisenbahnbrücke (im Krieg gesprengt).
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